Pflanzenstandorte
Diese könnten kaum Extremer sein, vom kargen trockenen Felsen bis unter Wasser sind alle Formen und Übergänge anzutreffen.
Je nach Pflanzenwunsch muss der Standort stimmen, oder kann teilweise angepasst werden. Im Untersten Bild ist zu erkennen, dass ich einen alten bestehenden Cercis siliquastrum ausgegraben habe und versetzt habe. Grund: der Baum verlor Mitte Sommer alles Laub. Der alte Standort war hart undurchlässig und trocken. Für ein Flachwurzler der auch im Supf wachsen kann eine Plage. Im gleichen Garten wurde der neue Standort angelegt, tiefgründig und Oberflächenwasser wird zum Baum geleitet. Der gleiche Baum hat sich so extrem entwickelt das man ihn fast zweimal pro Jahr schneiden muss, das Laub behält er bis zum Herbst und schliesst mit einer goldenen Herbstfärbung ab.
Das zweite Bild zeigt Weinreben in einem reinen Kiesbett in der Provence. Auch das ist möglich wenn es Tiefwurzler sind. Das Steinbett erhitzt sich tagsüber und strahlt nachts wieder ab. Der Zuckergehalt in den Trauben steigert sich dadurch extrem. Den selben Effekt erreichen wir bei den Kräutern die Öle produzieren. Die Zusammenhänge sind dort zwar komplexer, aber macht diese nicht nur aromatischer, sondern auch frostbeständiger.
Beim vierten Bild sieht man eine Rabatte die ich angepflanzt habe Tessin Ascona di Sopra. Der Fels kommt in der Mitte wieder hoch und kann kaum vernünftig gepflanzt werden. Der Baum ist ein Tiefwurzler und holt sich das Wasser aus der Tiefe. und für die oberen Blütenpflanzen muss eine Bewässerung installiert werden.